„Black Blade 01: Das eisige Feuer der Magie“ von Jennifer Estep

Titel: Black Blade 01: Das eisige Feuer der Magie
Serie: Black Blade
Autor/in: Jennifer Estep
Verlag: Piper Verlag (Imprint: ivi)
Seitenzahl: 386 Seiten
Preis: 14,99 € [Paperback] / 11,99 € [E-Book]
ISBN: 978-3-492-97113-3

Bewertung:
3-sterne

Inhalt

Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie – jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.

(Quelle: Piper Verlag)

Eigene Meinung

 – Vorsicht Spoiler! –

Vorab muss ich sagen, dass Jennifer Estep durch ihre wirklich fesselnde „Mythos Academy“-Reihe meine Erwartungen an ihr neues Werk wirklich hoch gesteckt hat. Meine Vorfreude war also wirklich groß und ich konnte es kaum erwarten dieses Buch zu lesen. Das Cover und die Aufmachung erinnern auch sehr stark an diese Reihe, was schade ist, aber ja oft ein einfaches Marketing-Mittel zum promoten der Autoren ist. Zu Beginn jedes Kapitel ist ein Ast mit Blättern zu sehen, in dem die Kapitelnummer steht. Ansonsten gibt es keine besonderen gestalterischen Merkmale.

Leider war ich direkt zu Beginn des Buches sehr enttäuscht. Ich hatte eine neue spannende und leichte Lektüre erwartet, mit frischen Ideen und tiefgründigen Charakteren. Doch mein erster Eindruck war, dass alles schon einmal da gewesen war. Die Protagonistin Lila Merriweather war die Standard Heldin eines leichten Fantasy-Romans. Hübsch, dünn, tote Mutter, Vater nicht erwähnt, besondere Gegenstände aus der Vergangenheit, besondere Talente. Natürlich hat sie durch den Tod ihrer Mutter eine tragische Vergangenheit, kann dazu noch super mit dem geerbten Schwert umgehen und ist super im stehlen und über Dächer flüchten. In ihrem Leben gibt keine Freunde, nur eine Bezugsperson und sie lebt in einem Keller – #firstworldproblems. Lila hat mich überhaupt nicht umgehauen! Im Laufe der Geschichte passiert dann das ausschlaggebende Ereignis, sie rettet einen reichen Jungen (natürlich super süß und gut aussehend). Durch Verwicklungen und mysteriöse Umstände und Personen wird Lila nun als Leibwächterin des vorher genannten degradiert, wohnt ab jetzt in einer Villa und bekommt ordentlich Geld – doof nur, dass ihr das nicht passt. Auch ich fand das ziemlich „doof“, da mich nichts davon wirklich fesseln konnte. Dies ging so weit, dass ich das Buch eine Weile gar nicht angefasst habe. Doch ich dachte mir, ich muss dem Buch noch eine Chance geben.

Gut, dass ich dies tat, denn so langsam wurde es dann doch ganz spannend. Die Geschichte hatte mich nun gepackt. Ich wollte mehr über Lilas Vergangenheit wissen. Was was damals mit ihrer Mutter geschehen? Wer ist in die ganze Familien-Fehde verwickelt? Und überhaupt, Lilas Vater wurde ja auch nicht erwähnt. Einige Fragen wurde dann geschickt im Laufe der Geschichte gelüftet. Jennifer Estep lies Lila sich an vergangenes erinnern und somit auch den Leser an diesen Vorkommnissen teilhaben. Auch Devon wurde mir sympathischer und ich wollte mehr von ihm wissen. Lilas Charakterzüge festigten sich etwas und ich konnte sie mehr und mehr verstehen. Auch wenn das Ende nicht überragend spannend war, hatte es genug ungeklärtes, um mich gespannt auf den zweiten Teil zu machen.

Fazit

Ein flacher Anfang, ein spannendes Ende. Die neue Reihe von Jennifer Estep hat Potential, ist aber noch weit ausbaufähig. Die Charaktere hauen einen nicht um, werden aber sympathisch genug, um noch weiteres von ihnen lesen zu wollen. Von mir gibts gut gemeinte 3 von 5 Sternen, mit der Hoffnung auf einen besseren zweiten Teil!

Ein großes dickes DANKESCHÖN an den Piper Verlag, der extra Vorabexemplare für uns drucken lies, um es zu ermöglichen dieses Buch schon vor Veröffentlichung zu lesen. Auch über die fertige Ausgabe in meiner Post habe ich mich riesig gefreut. Jetzt steht dedm Bloggertreffen nichts mehr im Weg!

2 thoughts on “„Black Blade 01: Das eisige Feuer der Magie“ von Jennifer Estep

  1. Hey 🙂

    Ich glaube, deine Rezi ist die erste, die ich lese, die nicht rundum begeistert klingt … Im Moment mache ich mir deswegen aber (noch?) keine Gedanken, aktuell hab ich erst einmal die Mythos-Bücher vor mir, da bin ich bestimmt noch eine Weile beschäftigt. Wobei ich den ersten Band schon durch habe und der hat mir trotz einiger Klischees eigentlich sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Ascari vom Leseratz Blog

  2. Hallo,
    also ich hatte halt wie oben geschrieben vor allem am Anfang Probleme. Und eine Reihe kann ja auch noch besser werden, deswegen bin ich gespannt wie es im zweiten Teil weiter geht. 😉

    LG

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