#LifeOfABookworm | Von Umzügen und Büchern

Life of a Bookworm LogoDa es in letzter Zeit doch recht still auf meinem Blog war, möchte ich euch ein bisschen updaten. Wie es der Titel des Beitrags schon verrät, geht es um die Probleme eines Buchsammlers beim umziehen. Alle folgenden Ereignisse sind auf eigene Gefahr zu lesen und basieren auf einer wahren Geschichte. Kleiner Scherz … aber wie man sich das denken kann, ist sowas nicht einfach.

Zum besseren Verständnis: Im Moment ziehe ich zusammen mit einer Freundin, die „dummerweise“ auch so verrückt nach Büchern ist, zusammen in eine WG. Dies ist nun mein dritter Umzug in drei Jahren. Und wie es sich gehört, müssen natürlich immer alle Bücher mit umgezogen werden. Es heißt ja auch so schön „Home is, where my books are“ … oder so ähnlich?! Wenn ich jetzt an meinen ersten Umzug denken, kommt es mir fast lächerlich vor, dass ich schon damals dachte viele Bücher zu haben. Inzwischen haben die sich nämlich mindestens verdreifacht.

Wichtig ist vor allem, dass ihr euch bewusst macht, wie viel solche Bücher wiegen können. Ich hab schmerzlich erfahren müssen, dass zu große Kartons entweder zu schwer sind oder einfach direkt den Geist aufgeben und durchbrechen. Aber aus Fehler lernt man ja bekanntlich, also wurden erstmal kleinere und stabile Bücher-Kartons bestellt und davon genug! Denn auch das habe ich gelernt, wenn deine Bücher erstmal verstaut sind, gibts noch genug anderes Zeug, dass man verpacken muss. Das vergisst man ziemlich schnell, wenn man nur an seine heiligen Schätze denkt und wie sicher man diese verpacken kann. Aber selbst diese sollten nicht bis unter den Deckel befüllt werden, sodass man seine Kartons auch nach dem zehnten noch ohne Probleme heben kann.

Ziemlich wichtig beim eigentlichen packen ist natürlich auch, wie die Bücher im Kartons platziert werden. Gefühlt habe ich mich dabei wie beim 3D-Tetris. Am Besten sollten die Bücher mit dem Rücken nach Innen aneinandergelegt werden, dass diese nicht ineinanderrutschen und so die Seiten zerknicken. Man sollte auch nicht stur nur Stapeln, sondern seitliche Lücken ausfüllen, dass die Stapel beim transportieren nicht umfallen.

Da mein Gehirn manchmal auch als Sieb für Gedanken fungiert, habe ich auch immer schön sortenrein sortiert. Heißt, alle ungelesenen und gelesenen Bücher getrennt voneinander und jeder Karton wird ordentlich mit „Gelesen“ oder „SuB“ beschriftet. Das hilft nicht nur als Gedankenstütze, sondern auch den Umzugshelfern (auch genannt „Freunde die sich dummerweise überreden haben lassen“) auf welchen Stapel der Karton gehört.

Letztendlich habe ich mit plus/minus (… ach machen wir uns nichts vor: plus!) 400 Büchern, um die 10 oder 11 Kartons gefüllt. Was einem erst einmal abschreckt. Uns bevor nun alle mit mehr Büchern im Kreis rennen und kreischen: Ich weiß aus verlässlicher Quelle, dass man auch mit dem soppelten an Büchern umziehen kann. Wer sich den Stress aber erleichtern will, kann sich echten Umzugshelfern bedienen, die werden einen aber spätestens danach auf die schwarze Liste setzen.

Ein Gedanke zum Abschluss … ich glaube ernsthaft, dass ich ein Buch-Problem habe. Nachdem ich alle Bücher in Kartons verstaut hatte, bekam ich Abends ein wirklich merkwürdiges Gefühl von Leere und Verlassenheit. Unwillkürlich wollte ich über mich in mein Regal greifen und nach meinen Bücher greifen. Wenn das mal keine Entzugserscheinungen sind …

Wer kennt diese Umzugs-Problematik selbst? Zieht ihr im Moment mit vielen Büchern um, oder seid ihr da rigoros und trennt euch von euren Schätzen? (Ja, ich habe von Menschen gehört die das wirklich durchziehen :o)

2 thoughts on “#LifeOfABookworm | Von Umzügen und Büchern

  1. *meld*
    Ich kenn diese Umzugsprobleme xD Hab in meiner Zeit, seit ich in Wiesbaden wohne, zwei Umzüge + Einzug mitgemacht und bei jedem Umzug waren es weitaus mehr Bücher als vorher xD
    Hab dann immer die Karton halb voll gemacht und oben drauf Klamotten … die weniger buchkartons füllen konnten, als gedacht xD

    Und JA du hast ein Buchproblem. Ich auch. Und die andern, die das hier lesen auch. Wir alle. Scheiß Sucht.

    LG Heffa

    *geht lesen*

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